Auf der Suche nach der Öffentlichkeit

Möglich­keiten der Kunst zur Inter­vention: am Bau, im Stadt- oder Naturraum, in den Medien
Sommer­aka­demie Studi­en­stiftung des Deutschen Volkes

Die Skulptur als künst­le­ri­sches Freilicht­medium gilt seit jeher als selbst­ver­ständ­licher Teil des öffent­lichen Raums. Doch was heißt dies eigentlich: eine Skulptur befindet sich im öffent­lichen Raum? Genügt es, den öffent­lichen Raum als Außenraum zu begreifen, der sich uns immer dann eröffnet, wenn wir die Wohnung als Rückzugsort des Privaten verlassen? „Auf der Suche nach der Öffentlichkeit“ weiterlesen

Die Entstehung des Plakates

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-40-32Eine rezep­ti­ons­äs­the­tische Untersuchung
Hrsg. Martin Henatsch

Das große Interesse am Plakat der Jahrhun­dert­wende zum 20. Jahrhundert beruht zumeist auf seinem hohen ästhe­ti­schen Reiz sowie seinem Dokument­cha­rakter als Spiegel vielfäl­tiger sozial­his­to­ri­scher Tendenzen. Darüber hinaus äußert soich jedoch im künst­le­risch gestal­teten Plakat dieser Zeit ein ästhe­ti­scher Werte­wandel grund­sätz­lichher Art, dessen Grund­lagen in der philo­so­phi­schen und künst­le­ri­schen Ausein­an­der­setzung um das Verhältnis des Kunst­werks zum Betrachter liegen. Dieser Diskurs reicht in vielfäl­tigen Ausein­an­der­set­zungen von autono­mie­äs­the­ti­schen Entwürfen des endenden 18. Jahrhun­derts bis zur kunst­er­zie­he­ri­schen ‚Kunst für Alle‘-Bewegung des begin­nenden 20. Jahrhun­derts. Er bildet die theore­tische Basis für diese rezep­ti­on­s­äthe­tisch vorge­hende Unter­su­chung des Plakates. „Die Entstehung des Plakates“ weiterlesen