Auf der Suche nach der Öffentlichkeit

Möglich­keiten der Kunst zur Inter­vention: am Bau, im Stadt- oder Naturraum, in den Medien
Sommer­aka­demie Studi­en­stiftung des Deutschen Volkes

Die Skulptur als künst­le­ri­sches Freilicht­medium gilt seit jeher als selbst­ver­ständ­licher Teil des öffent­lichen Raums. Doch was heißt dies eigentlich: eine Skulptur befindet sich im öffent­lichen Raum? Genügt es, den öffent­lichen Raum als Außenraum zu begreifen, der sich uns immer dann eröffnet, wenn wir die Wohnung als Rückzugsort des Privaten verlassen? Wie verändert sich der Charakter des öffent­lichen Raums im Zeitalter der Priva­ti­sierung, Kommer­zia­li­sierung und Media­ti­sierung nahezu aller Lebens­be­reiche? In welchem Verhältnis steht der reale Raum der Straße, des Platzes, der Versamm­lungs­stätten zu den neuen virtu­ellen vom E-Mail-Listen und Chatrooms bestimmten Kommu­ni­ka­ti­ons­räumen? Und schließlich: In welcher Form spiegeln sich struk­tu­relle Verän­de­rungen des öffent­lichen Raums in der zeitge­nös­si­schen Kunst wider, wie kann sie darauf reagieren?
Diese Fragen bildeten den Nährboden für eine zweiwö­chige Ausein­an­der­setzung mit der Kunst im öffent­lichen Raum: 1. auf theore­ti­scher Basis, 2. anhand kunst­wis­sen­schaft­licher Analyse konkreter Beispiele, 3. in projekt­ori­en­tierter, auf eigene künst­le­rische Inter­ven­tionen im Stadtraum von Görlitz zielender Arbeit.

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