Beraten durch Betrachten
Organisationen bestehen aus Menschen, die über Beziehungen miteinander verbunden sind. Diese Menschen erschaffen – neben ihren ureigenen „Wahrheiten“ – eine gemeinsame Wirklichkeit. Diese Kollektivwirklichkeit ist das Fundament jedes Unternehmens, auch im Bereich der Kultur. Alles hängt hiervon ab: die offiziellen und inoffiziellen Rollen, die Kommunikation oder das gemeinsame Wertefundament. Organigramme sind der Versuch diese Wirklichkeiten abzubilden oder zu steuern. Angesichts der dargestellten Tragweite ein entsprechend heikles Unterfangen. Aber unabhängig davon, ob nun eine bildliche Darstellung des IST existiert oder nicht – eines ist sicher: Man kann „nicht keine Wirklichkeit konstruieren“. Und exakt hier setzt unsere Beratung an.
Gemeinsam mit dem Beratungsbüro von Sören Wendt hat das „Büro Kunst & Öffentlichkeit“ einen eigenen Ansatz entwickelt, der sich speziell an Institutionen, Galerien und Sammlungen wendet, die sich der Kunst und Kultur verschrieben haben. Hierbei wird Beratung nicht als Vorgabe idealisierter Scheinwahrheiten verstanden, sondern als gemeinschaftlicher Prozess, der auf professionalisierter Wahrnehmung beruht. Das Zusammenspiel aus Unternehmensberatung und ästhetischen Erfahrungsprozessen im Umgang mit kulturellen Prozessen macht einen Beratungsansatz möglich, der Denk-Hemmnisse auflöst, alternative Perspektiven aufzeigt und Grundlagen für eine Weiterentwicklung anbietet.