Emil Nolde und sein Sammler Paul Ströhmer

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-33-07Eine frühe Sammlung expres­sio­nis­ti­scher Kunst in Neumünster
Hrsg. Martin Henatsch, Ulrike Wolff-Thomsen,Gerisch-Stiftung/Wachholtz-Verlag

In der Heimat­provinz fand meine Kunst fast nur Ablehnung. Erst mit Hamburg und weiter in Deutschland hinein begann etwas Interesse. Der einzigste mit beson­derem Sinn, den sie freute, war Paul Ströhmer in dem kleinen Holstein­städtchen Neumünster, und auch meine grotesken Bilder, wie damals allgemein, erschreckten ihn nicht. Die „Philister“ wurden das Hauptbild seiner Sammlung, – die verknö­cherten Philister, die so oft in Wirklichkeit ich kennen gelernt hatte.“ (Emil Nolde) „Emil Nolde und sein Sammler Paul Ströhmer“ weiterlesen

Romuald Hazoumè

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-33-19Romuald Hazoumè. My Paradise – Made in Porto-Novo
Hrsg. Martin Henatsch, Gerisch-Stiftun­g/Hatje Cantz Verlag, Ostfildern/Neumünster 2010.

Von den gegen­sei­tigen Sehnsüchten Afrikas wie Europas nach dem angeb­lichen Paradies auf der jeweils anderen Seite zeugt die künst­le­rische Arbeit des in Porto-Novo, der Haupt­stadt des westafri­ka­ni­schen Landes Benin, arbei­tenden Romuald Hazoumè (*1962). In Deutschland ist er vielen durch seinen Beitrag zur documenta 12 bekannt geworden: Dream, ein aus über 400 Kanistern bestehendes offenes Boot, für das er mit dem Arnold-Bode-Preis 2007 ausge­zeichnet wurde. „Romuald Hazoumè“ weiterlesen

Henry Moore. Wie die Natur

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-33-27Druck­grafik und Plastik
Hrsg. Martin Henatsch, Gerisch-Stiftun­g/Kerber-Verlag, Bielfeld/Leipzig/Neumünster 2007

Kaum ein zweiter Künstler des 20. Jahrhun­derts hat sich so nachhaltig mit dem Verhältnis Mensch und Natur ausein­an­der­ge­setzt wie der englische Bildhauer Henry Moore (1898-1986). Moores künst­le­rische Fantasie entzündete sich immer wieder neu an Struk­turen vorge­fun­dener Natur­formen (Baumstämme, Knochen, Muscheln, Elefan­ten­schädel etc.) und überführt diese in eine für seine Zeit gültige Aussage über Natur. „Henry Moore. Wie die Natur“ weiterlesen

Wo bitte geht’s zum Öffent­lichen? Show me the way to public sphere!

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-33-37Hrsg. Martin Henatsch, Kerber-Verlag, Bielefeld/Leipzig/Wiesbaden

Wo bitte geht’s zum Öffent­lichen? Show me the way to public sphere!” Mit dieser Frage zielt der Kurator Dr. Martin Henatsch auf ein wichtiges Feld innerhalb der Diskussion um Kunst im öffent­lichen Raum. Was heißt heute Öffentlichkeit? Welche Bedeutung hat sie für das städtische Leben zu Beginn des 21. Jahrhun­derts? Wie entsteht sie? Wer macht Öffentlichkeit? Können Künstler städti­sches Areal „erschließen“ – „aufschließen“ – „öffnen“? Das Kunst­projekt „Wo bitte geht’s zum Öffent­lichen?“ wagt die Probe aufs Exempel: Bis zu 20 inter­na­tional bekannte zeitge­nös­sische bildende Künstler wie Thorsten Goldberg, Rudolf Herz, Anja Jensen, Peter Johansson, Susanne Kutter, Maik und Dirk Löbbert, N55, Julia Scher, Ross Sinclair, Simon Starling oder Florian Wüst liefern Beiträge für den Wiesba­dener Kunst­sommer 2006. Mit Beiträgen von Friedrich von Borries, Martin Henatsch, Oliver Marchart, Bärbel Maul, Heinz Schütz, Burkhard Spinnen und Nils Zurawski. (168 S., dt./engl.)

Ein Magazin für Kunst aus dem öffent­lichen Raum

bildschirmfoto-2016-11-16-um-18-10-42Tagung über den Verbleib von Kunst aus dem öffent­lichen Raum

Nach über 30 Jahren fortge­schrit­tener Ausstaf­fierung unserer Städte mit Kunst im öffent­lichen Raum stehen wir vor der kunst­wis­sen­schaftlich, konser­va­to­risch und zweifellos auch urheber­rechtlich heiklen Heraus­for­derung einer ersten Revision – und der Frage nach dem Danach. Was passiert, wenn sich das Umfeld oder der soziale Bezugs­punkt, der für eine bestimmte städte­bau­liche Situation geschaf­fe­nen­künst­le­ri­schen Arbeiten geändert hat? Oder, wenn der „Zeitgeist“ über Instal­lation hinweg­ge­zogen ist und ehemals Aktuelles demver­än­derten Umfeld nicht mehr gerecht werden kann? „Ein Magazin für Kunst aus dem öffent­lichen Raum“ weiterlesen

Firewall

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-40-06Hrsg. Martin Henatsch und Gail Kirkpa­trick, Kerber-Verlag, Münster

Eine Firewall (wörtlich Brand­schutz­mauer) ist eine Sicher­heits­schwelle für Computer und Compu­ter­netz­werke: Eine digitale Tresortür, die den eigenen Daten­be­stand vor unbefugter Einsicht, Diebstahl, Manipu­lation und Spionage schützen soll. Der weltweit rasant wachsende Daten­verkehr bringt aber neben elektro­ni­schen Schutz­wällen auch gigan­tische Lausch­systeme hervor. Definiert das daraus erwach­sende Netzwerk elektro­nisch gesteu­erter Überwa­chungs­me­thoden mögli­cher­weise das Verhältnis von persön­licher Freiheit und allge­meinem Schutz, indivi­du­eller Verant­wortung und gesell­schaft­lichem Konsens nach ganz neuen Kriterien? „Firewall“ weiterlesen

Die Entstehung des Plakates

bildschirmfoto-2016-11-16-um-17-40-32Eine rezep­ti­ons­äs­the­tische Untersuchung
Hrsg. Martin Henatsch

Das große Interesse am Plakat der Jahrhun­dert­wende zum 20. Jahrhundert beruht zumeist auf seinem hohen ästhe­ti­schen Reiz sowie seinem Dokument­cha­rakter als Spiegel vielfäl­tiger sozial­his­to­ri­scher Tendenzen. Darüber hinaus äußert soich jedoch im künst­le­risch gestal­teten Plakat dieser Zeit ein ästhe­ti­scher Werte­wandel grund­sätz­lichher Art, dessen Grund­lagen in der philo­so­phi­schen und künst­le­ri­schen Ausein­an­der­setzung um das Verhältnis des Kunst­werks zum Betrachter liegen. Dieser Diskurs reicht in vielfäl­tigen Ausein­an­der­set­zungen von autono­mie­äs­the­ti­schen Entwürfen des endenden 18. Jahrhun­derts bis zur kunst­er­zie­he­ri­schen ‚Kunst für Alle‘-Bewegung des begin­nenden 20. Jahrhun­derts. Er bildet die theore­tische Basis für diese rezep­ti­on­s­äthe­tisch vorge­hende Unter­su­chung des Plakates. „Die Entstehung des Plakates“ weiterlesen